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Eine Entscheidung hat Konsequenzen! Decisions and consequences! DE/EN


Fassungslosigkeit und Entsetzten

Fassungslosigkeit und Entsetzten - Anteilnaheme an dem Schicksal der Radweltreisenden die am 29. Juli 2018 den Danghara Distrikt durchqueren wollten und von Anhängern des IS ermordet wurden.

Fassungslosigkeit und Entsetzten überkam mich allerdings nicht auf Grund des traurigen Ereignisses, sondern vielmehr auf Grund der Reaktionen auf die Veröffentlichung auf WELT.de

Die Art und Weise der Kommentare über das Ereignis hat mich zum denken angeregt und verlangt mir nach einer Reaktion.

Da ich nächstes Jahr mit einem ähnlichen Vorhaben den selben Ort passieren werde liegt es natürlich nahe sich Gedanken zu machen.

Wer eine Entscheidung im Leben trifft, muss sich der Konsequenzen bewusst sein.

Das ist eine gängige Behauptung.

Allerdings auch eine unmögliche Sache. Man kann sein Bewusstsein für vieles schärfen, aber allumfassend wird es niemals sein.

Dennoch trägt eine bewusst getroffene Entscheidung die Bereitschaft Konsequenzen zu tragen. Wer eine Radweltreise plant und antritt muss sich diverser Risiken bewusst sein und auch absolut bereit sein dabei sein Leben aufs Spiel zu setzten.

Das hat mit Naivität nichts zu tun.

Ich habe mich dazu entschlossen meine Wünsche zu Leben, und bin bereit ALLE erdenklichen Risiken dafür zu tragen. Auch den Verlust des eigenen Lebens!

Seit meiner Krebsdiagnose bin ich mehr denn je bereit diesen Grundsatz bedingungslos zu leben, denn ich habe an mir selbst erfahren wie vergänglich das Leben ist.

Darin mag für viele ein Wiedespruch liegen.

"Je bewusster man sich seiner Vergänglichkeit ist desto vermeindlich sicherer möchte man leben."

Mit dieser Erfahrung kommt aber auch die Erkenntnis, dass Sicherheit etwas ist, dass nur in der eigenen Fiktion des unreflektierten Alltags existiert.

Es sei das "sicher", was schon immer so lief, und wie wir es täglich kennen"

Statistiker können hier eine andere Geschichte erzählen, belegt aber die Relativität des Begriffes.

Das es Menschen gibt, die ihre eigenen Ideen und Träume entgegen der Dogmatismen unserer Gesellschaft verwirklichen und Risiken nicht scheuen ist der Grund dafür warum wir uns als Gesellschaft entwickeln. Neue, andere Wege gehen. Jeder kann das auf die eigene Art und Weise machen. Der Kerngedanke bleibt der selbe.

Jene, die einer solchen Sache Naivität oder Realitätsferne vorwerfen sind solche, die selbst niemals einen solchen Schritt wagen würden. Niemand sollte deswegen verurteilt werden, denn das sind individuelle Entscheidungen. Ob man nun "ein Risiko eingeht oder nicht"

Denn Risiko ist etwas sehr relatives.

So stellt für manche eine Radweltreise durch solche Gebiete ein sicheres Todesurteil dar, währen die tägliche fahrt mit dem Auto in die Arbeit eine selbstverständliche Sache ist; Statistisch gesehen aber weitaus gefählicher ist.

Man sieht, logisch kann man darüber nicht argumentieren, deswegen ist die Debatte um die Veröffentlichung auf Welt.de wohl auch so respektlos verlaufen.

Zudem ist diese Leider auch Opfer Ideoligischer Urteile geworden.

Es ist bedauerlich, dass ein solches Ereignis für die Unreflektiertheit anderer misbraucht wird!

Mir bleibt dazu nur zu Sagen, dass man solche Urteile besonders solchen gegenüber unterlassen sollte, die für einen Lebenstraum ihr Leben lassen mussten.

Das ist Respektlos!

Wer Entscheidungen trifft wird Konsequenzen tragen, darin besteht der Reichtum des Lebens. Wer sich weigert Entscheidungen zu treffen wird daher keinen Gewinn im Leben haben.

Wie diese Entscheidungen aussehen muss jeder selber bestimmen.

Wer allerdings seine eigenen Entscheidungen bewusst und bedingungslos lebt trägt einen wertvollen Anteil an unserer Gesellschaft.

Danke @ Jay Austin & Lauren Geoghegan (simplycycling)

„Die Welt ist ein wunderschöner Ort voller Magie“

Das ist und bleibt sie auch trotz eures Schicksals. Jeder der den Blick dafür durch solche Ereignisse verliert wird nicht dazu beitragen, dass wir besser mit dieser Welt und uns selber umgehen lernen!

Denkt darüber nach!

Cheers Philipp

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Stunned and horrified -

My sincere condolences to the fate of the cyclists who wanted to cross the Danghara-district on July 29, 2018 and were murdered by supporters of the IS. However, being stunned and horrified did not happen to me because of the sad event, but rather because of the reactions to the publication on WELT.de

The way of commenting on the event has made me think and is calling for a response. Since I'm going to the same place next year with a similar project, of course I need to reflect this. Everyone who makes a decision in life must be aware of the consequences. That's a common statement. But also an impossible thing. You can sharpen your consciousness for a lot things, but it will never be universal. Nevertheless, an uncondicinally decision carries the willingness to take the consequences. Anyone who plans and finally goes for a trip around the world on a bike must be aware of various risks and be absolutely willing to risk his life. This has nothing to do with naivety. I have decided to live my dreams and I am ready to take any risks.

Also the loss of my very own life!

Since being diagnosed with cancer, more than ever I'm willing to live this principle unconditionally, because I have experienced within myself how fragile life is. This may be a contradiction to many. "The more you are aware of your transience, the safer you would like to live." But with this experience comes the realization that security is something that only exists in one's own fiction of unreflected everyday life. "Just like: It was that "secure" thing that had always been working like this and we know it that way ever since " Statisticians can tell a different story to you, this proves the relativity of that term. The fact that there are people who realize their own ideas and dreams against the dogmatisms of our society which are not afraid to carry risks is the reason why we develop as a society.

New, different ways to go! Everyone can do that in their own way.

The pricipal idea remains the same. Those who blame such a thing for being naïve or remote from reality are those who would never take such a step.

Nobody should be condemned because of their individual decisions. Whether he "takes a risk or not" Because risk is something very relative. Thus, for some a journey around the world by bike, passing such areas is a death sentence, while the daily drive by car to work is no matter of course;

Statistically, however, it is much more dangerous.

You see, logically you can not argue about it, that's probably why the debate about the publication on Welt.de went so disrespectful. In addition, unfortunately this also has become a victim of ideological judgments.

It is a pitty that such a happenig is misused for the unreflected behavior of others!

All I can say is that you should refrain from such judgments especially against those who had to give their life for a very own dream. That is disrespectful!

Anyone who makes decisions will have consequences, this is the beauty of life. Who refuses to make decisions will have as a consequence no beauty in life. Everyone has to decide how these decisions should look like. However, those who consciously and unconditionally live their own decisions carrie something with high value for our society.

Thanks @ Jay Austin & Lauren Geoghegan (simplycycling) "The world is a beautiful place full of magic"

Like this it is and remains despite your destiny. Anyone who loses that vision by such events will not help us to get a better understandingabout this world and ourselves!

Think about it! Cheers Philip

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