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Die Geschichte meiner Diagnose/The story of my diagnosis DE/EN


Juni 2015 - Uniklinikum Karl Gustav Carus Dresden

Nun muss und will ich die Geschichte um meine Erkankung und Genesung einmal detallierter erzählen. Schließlich ist diese der Ausgang des ganzen Projektes und Anfang von dem, was ich als ersten Schritt eines wirklichen Beginns in Bezug auf ein anderes Bewusstseins dem Leben gegenüber sehe.

Auch um möglichen Missverständnissen durch die nunmehr starke Verbreitung der Geschichte vorzubeugen möchte ich sachlich schildern, was sich ereignete. Dabei möchte ich klarstellen, dass ich niemandem irgendwelche Handlungsratschläge geben würde. Krebs ist eine sehr facettenreiche Erkrankung und muss in jedem Fall von viele Seiten und verchiedenen Kompetenzbereichen untersucht und behandelt werden! Stichwort Ganzheitlichkeit!

Ende November 2014 begab ich mich in die Notaufnahme des Friedrichstädter Krankenhauses in Dresden. Über einen längeren Zeiraum hatte ich drückende Schmerzen im oberen Bauchraum. Dann sogar so stark, dass ich kaum gerade stehen konnte. Ich hatte länger vermieden ärtzlichen Rat zu suchen, da ich von einem Rückfall des Pfeiferschen Drüsenfiebers ausging, dass ich Jahre zuvor hatte und ähnliche Symptome zeigte. (Das drücken im Bauch durch eine vergrößerte Milz und die Appetitlosigkeit)

Die Schmerzen wurden allerdings unerträglich und ich wurde im CT untersucht. Danch lautete der Befund: Verdacht auf Lymphom. Mir war zu dem Zeitpunkt nicht klar was das genau bedeutete. Somit begann ich mich erstmals in dem Thema zu belesen. Eine Anschließende Biopsie erbrachte dann: Primär retroperitonealer Keimzelltumor mit Anteilen eines Carion Karzinoms Stage IIIb.

Therapie: 4 Phasen sehr aggressives Chemotherapie Schema PEB (Cisplatin, Etoposid, Bleomycin)

mit einer kürzeren Vorphase. Danach wenn nötig eine Lymphektomie. (Entfernung der metastasierten Lymphknoten)

Das bedeutet es war von vornherein klar, dass dieser gemischtförmige Tumor nur teilweise durch Chemotherapie behandelbar wäre und im Anschluss der Rest operativ entfernt werden müsse.

Die sehr hohen Tumormarker sanken nach den ersten Phasen stark und der Schmerz verschwand. Lange Zeit merkte ich kaum etwas von den Nebenwirkungen der Chemotherapie. Irgendwann nach der 2.Phase zeigten sich dann typische Symptome. Haarausfall, Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit Gewichtsverlust und Aufgequollenheit. Durch die ständige Flüssigkeitszufur per Infusion und die hohe Menge an Wasser (viel Trinken ist Vorgeschrieben) gingen häufig 10 Liter pro Tag durch meinen Körper.

Ein Zyklus bestand aus ca. 5-6 Tagen Infusionen der hoch toxischen Präparate, anschließender Überwachungsphase der Blutwerte und anschließender Gabe von Medikamenten zur Anregung der Blutherstellung. Dann ca 20 Tage Regenerationsphase.

In dieser Zeit ist in mir ein verblüffender Prozess entstanden. Sicher hat der Moment der Diagnose einen Schock hervorgerufen. Doch habe ich im Anschluss eine unbeschreibliche Leichtigkeit verspürt, die mich dann eine ganze Zeit begleitetet. Alle Pläne und Vorstellungen, die sich über die Jahre in meinem Leben ansammelten waren einfach weg. Ich habe nur von Tag zu Tag gelebt und eine neue Welt in mir selber entdeckt. Dabei habe ich angefangen eine Art Meditation zu üben. Unabhängig von irgendwelchen spirituellen Büchern oder äußeren Anregungen. Ich habe einfach Experimentiert, wie ich dass schon immer gerne im Leben tat. Dabei hat sich etwas entwickelt, dass ich später in viellerlei Formen von buddhistischen Meditationspraktiken und Werkzeugen der Yogakultur wiederfand.

Etwas ähnliches geschah mit meiner Einstellung zur Ernährung. Eine sehr einprägsame Dokumentation über die Hertellung von Kantinenessen und unsere Nahrungsmittelindustrie brachte mich zu dem Selbstexperiment mit dem Essen.

Die Ernärung, die im Krankenhaus angeboten wird war dermaßen unverantwortlich, dass ich von Haus aus gezwungen war, mich mit dem Thema zu befassen.

Jeder seriöse Mediziner rät zu einer frischen und ausgewogenen Ernährung und Sport um sich Gesund zu halten. Dass die Vorstellung was frisch und ausgewogen bedeutet so außeinander klaffen hat mich sehr erstaunt. Somit kann ich mir die Unverantwortlichkeit der Angebotenen Ernähung in den Krankenhäusern, die ich besuchte nicht erklären.

Auch wenn es dikutiert ist hat die WHO nicht umsonst verarbeitete Fleischprodukte in die gleiche Kategorie von Zigaretten gesetzt.

Welch ein Bild ist es also auf einer Onkologiestation Aufschnitt und ähnliches zu Abend zu servieren? Eventuell sollte noch jemand Zigaretten austeilen, dann passt das Bild.

Zurück zur Therapie:

Zur operativen Entfernung des noch vorhandenen Tumors wurde ich in das Uniklinikum Carl Gustav Carus überwiesen. Dort wurde dann nach Absprache des Tumorbords der Plan geändert und noch ein weiterer Zyklus Chemotherapie mit geändertem Schema gegeben um eine weitere Minimierung des Tumors zu erreichen (PEI-Cisplatin, Etoposid,Isofamid)

Diesmal haben sich die Nebenwirkungen dann sehr drastisch gezeigt. (Durchfall, Erbrechen, Müdikeit, Appetitlosigkeit, absolute Kraftlosigkeit)

Der Tumor blieb unverändert. Der operative Eingriff war sehr intensiv. Sechs Stunden brauchte das Chirugenteam um die metastasierten Lymphkonten aus dem hinteren Bauchraum zu entfernen, wobei die Hauptschlagadern stark eingewachsen waren. Später teilte mir der Chirurg mit, dass sie erfolgreich waren, anderen Falls hätten sie es mir nicht mehr mitteilen können. Zudem wäre der entfernte Tumor noch lebendig gewesen.

Das bedeutete eine weitere behandlung mit Chemotherapie nach PEI.

Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mich nicht mehr ohne Hilfe aufrichten. Dem Chirurgen nach knapp dem Ableben entkommen und hatte keinerlei Kräfte mehr übrig. Zudem hatte ich dann in einer Nacht eine Nahtoderfahrung. Ich wusste, dass ich eine weitere Chemotherapie nicht mehr überstehen würde. Aber neben diesen äußerlich unangenehmen Bedingungen behielt ich die selbe wundersame angenehme Leere im Inneren.

Das mag seltsam klingen, denn die Äußeren Umstande waren alles andere als angenehm. Aber ich kann es nur so beschreiben, wie ich es empfand. Hier hilft ein rationales Verständnis nicht weiter.

Somit traf ich die Entscheidung die Behandlung abzubrechen. Das war keinesfalls Leicht. Mehrere Ärtzte warnten mich eindringlich davor und prophezeiten mir ein Rezidiv, sowie den Tod. „Werfen sie ihr Leben nicht weg“ wurde mir wörtlich gesagt. Das ist kein Vorwurf; mir ist bewusst, warum das getan wurde. Ich möchte nur beschreiben welche psychologischen Verfehlungen bei einer Krebstherapie von der Seite des Krankenhauses her gemacht werden. Die ganze Atmospäre ist alles andere als Genesungsfördernd. Sehr verwunderlich, denn eigentlich ist das psychologische Fachwissen doch vorhanden.

Ich verließ das Krankenhaus, mir wurde das Leben gerettet duch die Therapie, aber ich war zu dem Zeitpunkt körperlich fast zerstört, zwar Tumorfrei, jedoch ein „Hochrisikopatient“ der innerhalb von sechs Monaten ein Rezidiv erwarten könnte. (So die Aussage der Ärtzte)

Die Realtät war: 6 Monate später hatte ich den Stand meiner sportliche Leistungsfähigkeit von vor der Diagnose wieder erreicht und eine Gesundheit, wie ich sie nie zuvor besaß. Das kann man schlecht quantitativ beschreiben. Meine Selbswahrnehmung gilt eben nur für mich selbst.

Das Experiment mit der Ernähung hat de facto eine Sache ergeben, die nahe an einer veganen Ernärung liegt. Ich benutze das Wort ungern, da es der Sache nicht ganz gerecht wird. Ich ernähre mich nur von dem, dessen positive Auswirkung auf meinen Organismus für mich erfahrbar geworden ist. Sprich: Ich esse und beobachte was passiert. Dabei ist die Bewusstseinsentwicklung ein entscheidender Faktor. Vieles, dass ich frühre nicht wahrnehmen konnte, kann ich nun genau spüren. Der intensive Sport ist dabei ein wunderbarer indikator. Feinheiten der Veränderung im Körper lernt man leichter erst duch extreme Belastungen spüren.

Nunmehr bin ich sein 5 Jahren frei eines Rezidivs und habe durch die Entwicklung, die mein Bewusstsein erfuhr erst angefangen zu Begreifen was alle möglich ist.

Nun Soll „BEYOND THE GREATES PEAKS“ eine Motivation für alle sein, seinen eigenen Weg zu finden, sich selbst zu hören und wenn nötig etwas zu ändern.

„Harte Schicksalsschläge können die besten Sachen hervorbringen, gibt man sich nur der Veränderung hin“

Man kann nicht beeinflussen was das Leben einem vorwirft; Aber sehr wohl ist das Verhalten darauf eines jeden eigene Verantwortung!

Wenn ich einen Wunsch habe dann diesen: Dass jeder begreift, dass man den Dingen nicht einfach ausgeliefert ist und sehr wohl selber Einfluss nehmen kann, dass die eigene Sicht limitiert ist und es so viel mehr zu sehen gibt wenn man Identifikationen ablegt.

Gerne beantworte ich eure Fragen!

Bis demnächst.

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Now, I will have to tell the story of my diagnosis and getting back my health with some more details. Finally this is the origin and bases of the whole project and the beginning of what I call a real step towards the process of building a wider consciousness of my life and life around me.

Also to avoid certain misunderstandings which could be caused by the now grown rate of publication of the story.

With this I want to declare, that never it will be my intention to give any advice. Cancer is a wide area and complex thing which in every case as to be seen individually and examined and treated by various faculties of competence! Keyword: holistic!

At the end of November in 2014 I had to enter the emergency department of Friedrichstadt Hospital in Dresden. Over a longer period of time I had a numb pain of pressure in my upper abdomen. At that moment the pain was so intense I cloud barely stand upright. I refused to see a doctor before because I expected the cause to be recurrent of the Pygmy glandular fever I had several years back.

Had similar symptoms at that time. (the pressure in the abdomen because of a swollen spleen and loss of appetite)

But pain got unbearable so I got a CT. (computer Tomography). The result: suspicion of a lymphoma. At that time I didn't know what that meant. So I started to do research on the topic. Soon after that they took a biopsy and I got diagnosed: a primarily retro-peritoneal germ cell tumour with parts of a carion carcinoma stage IIIb. Therapy: 4 cycles of aggressive chemotherapy type PEB (Cisplatin, Etoposid, Bleomycin) with a shorter test cycle. After that if needed a lymphektomy. (surgery to remove the metastatic lymph nods)

This means that it was clear right from the beginning, that this mixed type tumour would respond only in parts to chemotherapy and afterwards the remaining part had to be removed by a surgeon.

After the first cycle the high levels of beta HCG dropped and pain left. For a long time I didn't really notice the side effects of chemotherapy, but nevertheless somewhere between the second and third cycle typical symptoms showed. Hair loss, fatigue, nausea, loss of appetite, weight loss and being swollen. Due to the constant input of liquid of the infusions and lots of water (drinking a lot is a must) 10 litres of water passed my body frequently.

On cycle was about 5-6 days of infusions of highly toxic fluids, afterwards monitoring of the blood values and finally blood stimulation to increase haemoglobin production. Then I would have about 20 days of recovery.

At that time an astonishing process started inside of me. Surely the moment which I have been diagnosed was a shock. But after that I felt into a deep state of lightness and ease, which continued to stay for almost the whole therapy. All plans and predictions which I gathered my whole life simply were gone. I simply lived from day to day and discovered a whole new world inside of me. There I started practising kind of meditation not being influenced by books or any external input. I simply did something which I always loved to do in live. Experimenting! Doing so I kind of discovered something, which later on I found in various Buddhistic practises and tools of the Yogic culture.

Similar things happened to my way to nourish myself.

A very impressive documentary about the fabrication of large scale meals for canteens and hospitals brought me to a self experiment with diet.

Food which was brought up in hospital was irresponsible in such a way that I naturally was forced to deal with this issue.

Every serious doctor would tell you about how important a fresh and well balanced diet and sports is to your health. I simply couldn't come to terms with opinions about fresh and well balanced being simply so different. So I can not explain the irresponsibility of the food given in hospital which I stayed in.

Even though being discussed a lot the WHO didn't put processed meat in the same category as cigarettes without reason. What an image then: Sausages and ham being served for dinner on an oncologic department. Perhaps someone should offer cigarettes too?

Back to therapy:

To undergo surgery I was sent to the university hospital Carl Gustav Carus. After getting there the tumour board decided to try more cycles of chemotherapy of a slightly changed type. (PEI-Cisplatin, Etoposid, Isofamid)

This time side effects showed really drastic. (diary, vomiting, fatigue, no appetite, being exhausted)

The Tumour stayed unchanged. Surgery was quite intense. It took the surgeons about six hours to get out the metastatic lymph nods in the abdomen, because they had grown around the main arteries and veins. Later they told me it was a sucess, otherwise thy couldn't have told me so. In adition they revealed that the tomour had been still alive. This meant: More treatment with chemotherapy type PEI.

At that time I couldn't get up anymore without help. Due to the surgeon I nearly passed away, so I had no more strenght in my body left. Aditionally in a certain night I had a near-death experience.

I knew that I wouldn't be capable to do more chemo. But beside these externally harsh situations in the inside I still remainded in that same warm and empty state.

Yes, this sounds strange, because the situation offered no pleasure, but I only can descibe it the way I experienced things. Thinkin rationally won't help in that case.

Thus I took the decision to stop the treatment. That wasn't an easy one. Several doctors warned me and prognosed me getting a recurrence, just as death. “Don't throw your live away” they told me in that same way. I don't want to acuuse them of bad things, because I know they had to do that. My intention is to show what psycologic mistake is done in cancer therapy in a big hospital. The whole atmosphere is every thing else but health promoting. This makes me think a lot, because psycologic knoledge we should have.

I left hospital, my life had been saved by therapy, but my body was nearly destroied. Without the tumour, yes, but I remained a “high risk cancer patient” who could expect a recurrence within six months. (The doctors said so)

Reality showed: six months later I got back my level of fitnes I had before diagnosis an was healty like never before. Sure I can't quantfy this. My selfperception is something I can describe only by myselfe.

The experiment about diet turned out to be nearly something like a vegan diet. I don't like to use the word, because it isn't giving justice to the perception. I only eat things which are giving a positive response to my organism. Just like: I eat and observe what happens. In that case evolution of consciousness is a crucial thing. Many things which former I didn't feel now have become an experience. Intense sports works like an indicator in that case.

When things in your system change slighly you learn to feel this by a high level of phisical stress.

Now I'm cancer free for five years and I have just started to understand the imensity of possibilities that the growth of consciosness brought with it.

“a hard destiny” can be the greates teacher if you are just willing to change.

You cannot control what life throws at you, but indeed your attitude towards this is totally your business.

“BEYOND THE GREATEST PEAKS” shall be a motivation to find your own way, to learn to listen to yourself und if necessary to change something.

If I had a wish it would be, that everyone understands that you are not simply bound to the things that happen but sure you have an influence on your environment, that your own vision is limited and that there is so much more to see if you drop your identifications.

If you have any questions feel free to ask!

See you soon.

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